ba thesis. raumwechsel. "ein kuratorisches Lichtkunst-Labor"


Eingangsituation | Kupferwand | Variante Kubus

Ein kuratorisches Lichtkunst- Labor für die Universität Trier


Immer im Wandel!
Stetig ändernde Raumwahrnehmungen im Zusammenspiel mit Licht



Das Auflösen von bestehenden Strukturen kann nicht nur den Menschen
in seiner emotionalen Wahrnehmung verändern, sondern auch Räume in
unterschiedlichster Art und Weise umwandeln.
Aus hellen Räumen werden dunkle, aus kleinen werden große und aus
quadratischen werden rechteckige - und hinter jeder Veränderung verbirgt sich ein neues Gefühl. 



Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Hermann Hesse 

 


Think Tank auf Ebende 0 zum experimentieren mit Lichtkunst von Dan Flavin




Think Tank auf Ebene 1 | Black Box als Ausstellungsraum | Lichtkunst von Dan Flavin
  
Entwurf
Über Trennwandelemente, die an einem Deckenschienensystem in einem
Achsraster von 1,25 m geführt werden, entsteht eine sich immer ändernde räumliche Vielfalt.
Je nach Anforderungen der jeweiligen Ausstellung kann über das
Schienensystem variabel reagiert werden, wodurch modulare Raumgebilde entstehen und die zukünftigen Kuratoren mit Raum und Licht experimentieren können.
Über der Ebene 1 werden die Schienen auf einer Höhe von 5,90 m mit
Vierkantaufhängungen an der Unterkante der Bestandsdecke angebracht.
Über Ebene 0 sind sie bündig unter dem Steg befestigt. Dabei bieten
abgehängte Stromschienen den Studenten eine optimale Ausgangsituation zum Experimentieren mit Licht.
Das Schienensystem bildet klare Raumstrukturen sowie komplexe Situationen. 
Verkehrswege sind veränderbar und Übergänge gegliedert



Ausschnitt Vertiefung | M 1:50
Schnitt C-C                      Grundriss
 


Raumfolge | 2 sich überschneidende Kuben | Ebene 1
Grundrisse | M 1:100
Raumwechsel | Kreuze und Boxen| Ebene 1
Raumfolge | 2 sich überschneidende Kuben | Ebene 0
Raumwechsel | Kreuze und Boxen| Ebene 0
                                                   


Schnitt A-A | Kreuze und Boxen
Schnitt A-A | 2 sich überschneidende Kuben

Materialauswahl
Das auf Dauer korrodierenden Kupferplatten, stehen nicht nur für das
Vergängliche im Leben sondern unterstreicht mit seiner hervorragenden Wärmeleitung besonders die ehemalige Nutzung des Heizkellers. Dabei wird auch das Schienensystem mit Kupfer galvanisiert.
Als Kontrast zur Reflexion und der warmen Farbgebung des Kupfers, ist das schwarz durchgefärbte MDF der perfekte Materialpartner.         
                 

Think Tank | Ebene 1
Black Box | Lichtkunst James Turrell

Kupferraum | Lichtkunst Dan Flavin
Black Box | Lichtkunst Dan Flavin



Think Tank
Die aufklappbare Arbeitsplatte an den Trennwandelementen ermöglicht
den angehenden Kuratoren an jedem beliebigen Ort im Heizkeller zu
experimentieren. Ob nur zum schnellen Ablegen von Materialien oder auch zum längeren Verweilen - die mobilen Think Tanks unterstreichen die hohe Flexibilität der Schiebeelemente.
Diese sind entweder mit Sekretärbänder versehen - dabei wird die Tischplatte von oben nach unten geöffnet, oder mit eine Klappwinkel, der an die MDF Platte montiert wird und sich nach oben öffnen lässt.



Think Tank | Sekretärband  und Wandklappwinkel









Präsentationspläne








entwurf raum. Wache III. gemeinsam wohnen | aktiv leben. 6. semester


Laufbahn | Wohnungen | Ansicht 2.OG



Lageplan
Viele Menschen verbinden mit dem Altern den Verlust von Lebensqualität. 
Um ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter möglich zu machen, sollte man sich so früh wie möglichüberlegen, wo, wie und mit wem man seinen dritten Lebensabschnitt verbringen möchte.Die Wache III  bietet ehemaligen Leistungssportlern über 60 Jahre, die aktiv und gesund altern wollen, die Möglichkeit in Gemeinschaft zu leben und doch eigenständig zu bleiben.


Schwimmbahnen | Laufbahnen | EG
Mit dem 70. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse um ca. 30 – 40 % ab.
Gerade im Alter hat das Sporttreiben äußerst positive Auswirkungen auf die Lebensqualität.
Um den biologischen Altersprozess und gesundheitliche Risikofaktoren hinauszuzögern, bietet die Wache III, mit dem Schwerpunkt Triathlon, besonders gute Trainingsmöglichkeiten und garantiert somit neue (sportliche)
Ziele und ein steigendes Gefühl von Lebensqualität.

EG M 1:200
1.OG M 1:200

In der großzügigen Halle befindet sich ein umfangreicher Gymnastikbereich sowie vier einzelne, 2 m und knapp 21 m lange Schwimmbahnen. Jede Bahn bietet somit ausreichend Platz für ein individuelles Training. Besonders sind hierbei, der offene Übergang der beiden Bereichen und die sich darüber befi ndenden Laufbahnen, die in unterschiedlichen Höhen den Raum nach Oben eingrenzen und vom 1. OG zugänglich sind.


2.OG M 1:200
Weiterhin bietet ein Fahrradraum, die sichere Verwahrung der Räder, die ein gelenk schonendes Ausdauertraining ermöglichen.
Auf den beiden oberen Stockwerken erstrecken sich 19 teilweisefreistehende ,1-2 Zimmer-Wohnungen die über eine Kunststoffbahn (Tartranbahn) betreten werden. Diese Bahn schlängelt sich um die Wohnungen, ragt über das Gebäude hinaus und macht somit die Wache III zu einem Ort des „bewegenden“ Wohnen.

Wie gut man lebt, hängt davon ab, wie gut man wohnt und wie
gut man sich fühlt.


Ansichten M 1.200

Ausschnitt|Wohnraum  M 1:50
Präsentationspläne




entwurf objekt. FENSI regalsystem. 5. semester


Fensi ist ein Steckregalsystem, das durch seine schallschluckende Eigenschaft, minimalistischem Design, geringem Eigengewicht und der Farbigkeit heraussticht.
Es besteht aus Akustikfilzplatten, die sich einfach und ohne zusätzliche Verbindungselemente zusammenstecken lassen.
Die einzelnen, puzzleartigen Rückwände garantieren Stabilität und ermöglichen es, weitere Regale anzubauen. 




Material als Design Impuls
Produkt-Entwurf in Kooperation mit Filzfabrik Fulda | M&K Filze


objekt möbelbau. cube sound. 1. semester


Der Cube Sound besteht aus vier verschieden großen Schubladen, in denen sich Lautsprecher befnden. 
Die mit Lautsprechern ausgestatteten Schubladen, können jeweils unterschiedliche Tonspuren wiedergeben, welche zuvor mittels eines PC Programmes getrennt wurden. Dafür ist eine zusätzliche Laptopschublade vorgesehen. 
Durch das Öffnen und Schließen der Schubladen kann die konstant vorgegebene Lautstärke individuell verändert werden. So ist der CubeSound mit einer brummenden Box zu vergleichen. 
Je nach Stimmung und Bedürfnis des Einzelnen, kann der selbst aufgenommene Song individuell verändert werden.
Der CubeSound verspricht nicht nur jedem Hobbymusiker und  Musikliebhaber ein einzigartiges Musik-, sondern auch ein 360° Klangerlebnis.


technische Zeichnungen: